E-Rechnungen werden in Polen ab Juli 2024 nun doch nicht zur Pflicht!

Am 19.01.2023 hat der Finanzminister Andrzej Domanski auf einer Pressekonferenz eine wichtige Ankündigung bezüglich der Verzögerung bei der Einführung des obligatorischen nationalen E-Rechnungssystem (KSeF) gemacht.

Diese Entscheidung resultiert aus der Entdeckung kritischer Fehler im Systemcode, der Funktionalität und Leistung, die nach Ansicht des Ministers die Einführung des Nationalen E-Rechnungssystems im Jahr 2024 unmöglich machen.

Das Finanzministerium hat eine externe IT-Prüfung des KSeF-Systems ausgeschrieben, die sich auf der Funktionalität des Quellcodes und der allgemeinen Funktionsweise des Systems konzentriert. Von den Ergebnissen dieser Prüfung wird abhängen, wann das System in Betrieb genommen wird.

Der Leiter der Nationalen Finanzverwaltung, Marcin Łoboda, ergänzte auf der Konferenz, dass „das KSeF auch bei Fehlern oder IT-Problemen funktionieren sollte. Die Unternehmer müssen den Komfort haben, ihre Geschäftstätigkeit auszuüben und die Gewissheit, dass die ausgestellten Rechnungen in das KSeF-System übertragen werden.“

Zum jetzigen Zeitpunkt hat das Ministerium nicht mitgeteilt, ob die Verschiebung des Inkrafttretens des KSeF auch wesentliche Änderungen in Bezug auf die Funktionsweise der E-Rechnungen mit sich bringen wird.

Der Finanzminister betonte, dass das KSeF für die Wirtschaft notwendig ist und eingeführt werden wird. Eines ist sicher: Das System wird nicht 2024 in Kraft treten.

Unsere Steuerkanzlei verfolgt die Situation genau, um Sie über die neuesten Änderungen im polnischen E-Rechnungssystem zu informieren. Bleiben Sie dran und verfolgen Sie die Entwicklung.

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